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Die queeren Dr. Sommers wissen weiter

Von Fabian
Die queeren Dr. Sommers wissen weiter
queerblick-SOS

Was muss ich beim ersten Analsex beachten? Was ist bisexuell? Und bin ich trans*? Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich das Beratungsteam von queerblick-SOS beschäftigt.

Acht junge Erwachsene haben sich beim Verein queerblick zu Peer-To-Peer-Beratern ausbilden lassen. Ihr Ziel: Sie wollen Jugendlichen per Video Antworten auf ihre Fragen geben. Die Frage eines einzelnen Ratsuchenden kann damit vielen jungen Menschen helfen.

Vier Teams - vier Schwerpunkte

Wichtig ist den Beratern, dass sie die Fragen aus einer persönlichen Perspektive beantworten. Ihre eigenen Erfahrungen lassen sie dabei genauso mit einfließen wie ihr Wissen rund ums Schwul-, Lesbisch-, Bi- oder Trans*sein. Dabei sprechen die Berater aber - anders als bei anderen Aufklärungsprojekten - nur über die sexuelle oder geschlechtliche Identität, die sie selbst betrifft. So beraten Izzy und Sophie über lesbische Fragen, Dennis und Dominik über schwule Themen und Michelle und John über Trans*-Probleme.

Bisexuelles Team kämpft gegen Biphobie und Bi-Unsichtbarkeit

Außerdem sind mit Daniela und Tristan auch zwei bisexuelle Peer-Berater am Start. Für Projektleiter Falk Steinborn ist das besonders wichtig: "Ich erlebe seit Jahren in der queeren Jugendarbeit, dass Bisexualität nicht ernst genommen wird. Es gibt fast keine Angebote, die sich explizit an bisexuelle Jugendliche richten. Wir wollen mit unserem bisexuellen Team zumindest einige von ihnen erreichen und ermutigen, dazu zu stehen, wer sie sind."

queerblick-SOS

Genau das tun alle Berater auch vor der Kamera. Sie sind out und proud und damit auch ein Vorbild für andere Jugendliche. Genau deshalb sind sie Teil von queerblick-SOS geworden: "Ich nehme an diesem Projekt teil, damit andere Leute einen Ansprechpartner haben und um zu zeigen, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt", sagt Dennis.

Zwei neue Videos pro Woche

Um möglichst viele Fragen zu beantworten, gibt es jede Woche zwei neue Ausgabe von queerblick-SOS. Jugendliche können ihre Fragen per E-Mail ([email protected]), per Facebook oder YouTube einreichen.

Weitere Quellen: queerblick-SOS

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